Wer die öffentliche Diskussion der letzten Monate zum Thema Tempo 30 in den geschlossenen Ortslagen mitverfolgt hat, musste leider feststellen, dass der Gesetzgeber hier noch lange nicht soweit ist, wie es sich die Bürger und Bürgerinnen und auch die Lokalpolitik wünschen und das mittlerweile in weiten Teilen Deutschlands.
Quer durch die Fraktionen hat der Stadtrat alles versucht, um den Bürger:innenwillen durchzusetzen. Leider haben uns die gesetzlichen Hürden dabei aber letztlich einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Mit unserer „Freiwillig 30“-Kampagne gehen wir nun einen neuen Weg und rufen alle Autofahrenden dazu auf, die Raser in unseren Ortschaften einfach auszubremsen, indem wir alle freiwillig 30 fahren.
Also, die Abstimmung mal nicht mit den Füßen sondern mit dem Gaspedal, simpel, aber genial!
Wer für alle sichtbar machen möchte, dass er/sie die Aktion unterstützt, kann das mit Hilfe unser Kampagnen-Aufkleber an seinem Fahrzeug ganz einfach signalisieren und so auch zur Nachahmung anregen.
Aufkleber einfach per Mail bei uns anfordern, oder noch besser, die Druckvorlagen, nutzen und selber nachdrucken (Neuenkirchen: .png oder .jpg / Mastholte: .png oder .jpg / Allgemein: .jpg).
Unsere ausführliche Pressemitteilung zur Aktion findet sich hier.
Den Verlauf der bisherigen politischen Diskussion in den Gremien der Stadt Rietberg kann, wer will, ganz gut anhand unserer Gegenstellungnahme der Grünen zur Stellungnahme der Jungen Union nachvollziehen.
Weitergehende Hintergrundinformationen finden sich u. a. in der im Auftrag des Bundesumweltministeriums erstellten Studie Wirkungen von Tempo 30 an Hauptverkehrsstraßen.